Ein getummel aus Ozobots und Kindern - Gustav-Dreyer-Grundschule

 "Und action!"

Das war das Motto des Tages. Heute war der Tag ganz den Aufnahmen der gestern ausgedachten Szenen gewidmet. Die Kinder fanden sich also in ihren Gruppen zusammen, und fingen an zu Drehen. Doch ein Hindernis gab es. Wie sorgt man dafür dass die Ozobots genau dann das machen was man will? Richtig, man muss programmieren.

Für einige nicht die Lieblingsaufgabe, jedoch haben sich alle tapfer geschlagen und am Ende hatten sie die ersten Aufnahmen im Kasten. Und wie geht's jetzt weiter? Wie bei jedem anderem Film: es muss geschnitten werden.

Genauer gesagt: aus den vielen kleinen Aufnahmen muss ein kleines Video gemacht werden. Und damit es am Ende auch verständlich ist, was die Ozobots denken bzw. fühlen, werden sie noch vertont.

Das ist allerdings eine Geschichte für morgen. Bleibt gespannt was die Kinder der Gustav-Dreyer-Grundschule morgen erwartet.

Heute mal Drehbuchautor sein - Gustav-Dreyer-Grundschule

Tag zwei bricht an, und es geht los mit der morgendlichen Begrüßung im Zelt. Hier besprechen wir den Tagesplan, sowie die Etappenziele. Heute sollen die Kinder eine kleine Geschichte zum verfilmen erarbeiten, und anschließend in einer Trickflimbox vorbereiten. Für die, die sich jetzt fragen was eine Trickfilmbox ist: keine Sorge, ihr seid nicht alleine.

Hier kann der Hintergrund, Boden und Licht ganz einfach verändert werden, weshalb die Trickflimboxen quasi kleine Filmstudios sind. So ist es den Kindern möglich schnell zwischen verschiedenen Orten (Szenen) hin und her zu wechseln. Welcher Ort es dabei sein soll, ist unwichtig. Mit ein bisschen Kreativität fliegen die Ozobots zum Beispiel durch den Weltraum.

Das die Kinder kreativ sind, fällt hier schnell auf. So haben einige Ozobots heute auf einmal Haare bekommen:

Selbstverständlich darf zwischen dem Arbeiten eine Pause nicht fehlen. Neben Kickern wird auch Fußball gespielt, aber auch kreative Entspannung wie Mandalas ausmalen ist hier präsent.

Morgen werden die ersten Szenen gedreht, und ggf. vertont.

Ozobots kennenlernen mit der Gustav-Dreyer-Grundschule

Wisst ihr, was ein Ozobot ist? Das sind kleine Roboter, welche sowohl über Farben als auch über Blocksprache programmiert werden.

Diese Roboter spielen ab heute wieder die Hauptrolle bei unseren Projekt Roboterfilm, das wir zusammen mit einer 6. Klasse der Gustav-Dreyer-Grundschule durchführen. Eine Woche lang entwickeln die Teilnehmenden eigene Stories für ihre Roboter, drehen, vertonen und schneiden einen Kurzfilm.

Nach einer Begrüßung im meredo Zelt bei bereits warmen 25 °C heute haben wir uns heute auf die Farbcodierung konzentriert. Durch unterschiedliche Farbreihenfolgen erkennt der Ozobot verschiedene Befehle. So können wir ihn fahren, tanzen und singen lassen. Und falls es schnell gehen muss, hat der Ozobot LEDs eingebaut, um wie ein Polizeiauto zu blinken.

Durch die verschiedenen Befehle ist es uns möglich den Ozobot durch z.B. ein Labyrinth zu steuern. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Neben der Farbcodierung mit Linien kann der Ozobot auch über Blocksprache programmiert werden. Blocksprache kann man sich folgendermaßen vorstellen: Jeglicher Block ist Teil eines Programms. Um ein Programm zum Laufen zu bekommen, muss ich diese Blöcke wie Pressbausteine zusammensetzen und am Ende kommt ein funktionales Gesamtwerk hinaus. Indem man die Blocksprache benutzt, hat man Zugriff auf alle Sensoren des Ozobots. So kann er z.B. den Abstand zu Hindernissen vor sich erkennen und, wenn einprogrammiert, ausweichen.

Ziel dieser Woche ist es, einen kleinen Film mithilfe der winzigen Ozobots zu erschaffen. Dabei können die Ozobots auf Entdeckungsreise gehen oder auch eine Geschichte erzählen.

Morgen starten wir mit den ersten Aufnahmen der programmierten Ozobots. Außerdem werden die ersten Kulissen gebaut und die Storyentwicklung wird fortgesetzt.

Mal sehen, was uns die Woche noch bringt.